Psoriasis
Schuppenflechte München

Alternative Behandlung der Psoriasis in der Naturheilmedizin

Was ist Schuppenflechte?

Etwa zwei Millionen sind in Deutschland an Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, erkrankt. Damit ist sie eine der häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen und verläuft überwiegend chronisch. Charakteristisch zeigen sich gerötete, stark schuppende und oft plaqueförmige, stark abgegrenzte Hautareale. Starker Juckreiz in nicht selten. Häufige Stellen, an denen die Schuppenflechte sichtbar wird:

  • Kopfhaut
  • Ohrmuschel, Gehörgang, Retroaurikularraum
  • Intertriginös: Achseln, Submammärregion, Nabel, Leiste, Analfalte
  • Genital: Glans penis, Vulva
  • Ellenbogen
  • Knie: Streckseiten
  • Nägel

Was sind die wichtigsten Fakten bei Schuppenflechte?

  • Chronisch entzündlich
  • Veranlagung ist erblich. Stress, Hormone, Adipositas, Rauchen sind Einflussfaktoren
  • Nicht ansteckend
  • Erhöhtes Risiko für: Adipositas, kardiovaskuläre Erkrankungen, Depressive Verstimmung, Morbus Crohn

Symptome Psoriasis – Was sind die 5 häufigsten Symptome der Schuppenflechte?

5er Grafik Kopie - Schuppenflechte

Was sind die Formen der Schuppenflechte?

  • Chronisch-stationäre Form (Psoriasis vulgaris, Psoriasis vom Plaque-Typ) – mit ca. 80 % die häufigste Form
  • Eruptiv-exanthematische Form (Psoriasis guttata) – meist Erstmanifestation der Psoriasis
  • Erythrodermatische Psoriasis – Maximalvariante der Haut-Psoriasis
  • Psoriasis-Arthritis (ca. 20% der Betroffenen)
  • Psoriasis capitis (Schuppenflechte am Kopf, über den behaarten Kopfbereich hinaus)
  • Psoriasis pustulosa (sterile Eiterbläschen auf den Psoriasis-Herden)
  • Psoriasis guttata (kleine rote Punkte am gesamten Körper, die schuppen- und infekt-assoziiert sein können)
  • Psoriasis inversa (ausschließlich in den größeren Hautfalten (z. B. Kniekehlen, Achseln), werden keine Schuppen gebildet)
  • Nagel-Psoriasis (im Bereich der Fingernägel / Häufigkeit: jeder zweite Erkrankte)

Woher kommt die Schuppenflechte?

Die Ursache und Entstehung von Psoriasis, der Schuppenflechte ist noch nicht genau geklärt. Angenommen wird, dass es Autoimmun bedingt ist und zusammen mit Umweltfaktoren ausbricht. In den letzten Jahren hat man jedoch stark dazugelernt. Die neueren Forschungsarbeiten zeigen, dass vor allem bestimme Elemente des Immunsystem ein Schlüsselrolle einnehmen.

Hauptrollen nehmen neben dem Tumor Nekrose Faktor auch entzündungsfördernde Zytokine wie Interleukin IL-17 und IL-23 ein. Diese scheinen in den entzündlichen Stufen der Schuppenflechte eine Schlüsselrolle zu spielen.

Quellen: Weger, W. 2010. Current status and new developments in the treatment of psoriasis and psoriatic arthritis with biological agents. British journal of pharmacology, 160, 810-20. Kim J et al. Annu. Rev. Med. 2017. 68:20.1–20.15;10.1146/annurev-med-042915-103905.

Wie wird die Diagnose gestellt

Zu den wichtigen diagnostischen Möglichkeiten zählt das umfassende Heilpraktiker-Patienten-Gespräch sowie eine sorgsame körperliche Untersuchung.

In vielen Fällen kann der erfahrene Heilpraktiker die Diagnose der Schuppenflechte anhand der typischen Beschwerden und der charakteristischen Merkmale auf der Haut bereits per Blickdiagnose stellen.

Bei einigen Patienten kann es zur Absicherung der Psoriasis-Diagnose eine Hautprobe notwendig sein. Auch der Schweregrad der Erkrankung wird dokumentiert.

Therapie der Schuppenflechte

Therapeutisches Ziel bei der Behandlung der Schuppenflechte, ist es die Symptome zu mindern und die Abheilung eines Schubs zu fördern. Dazu gehört auch neue Schübe so gering wie möglich zu halten. In der Regel erfolgt die Therapie mit örtlicher Anwendung von Salben, Shampoos, Kortikosterioide, Steinkohlenteer oder eine Form des synthetischen Vitamin D.

In 2004 wurden sogenannten Biologika eingeführt, die gezielt Zytokine hemmen. Diese unterdrücken die entzündungsfördernde Wirkung eines Botenstoffs sogenannter TNF-α. Die Biologika beeinflussen somit die Prozesse, die zur Entzündung führen. Naturheilkundlich kann der erfahrene Heilpraktiker pflanzliche Mittel einsetzen.

Diese können die Entzündung abmildern. Es steht eine große Salbenapotheke auf pflanzlicher Basis sowie aus der anthroposophischen Medizin zur Verfügung.

Häufiger werden mittelschwere bis schwere Psoriasis mit einer systemischen Therapie behandelt. Sogenannte Immunsuppressiva – dazu gehören beispielsweise Brodalumab (Antikörper), Methotrexat (Basistherapie), Ciclosporin (Calcineurin-Inhibitoren), Dimethylfumarat (Fumaresäurenester), Secukinumab oder Ustekinumab (Interleukin-Inhibitoren) – um nur einige zu nennen.

Die unerwünschten Nebenwirkungen können viele sein. An vorderster Stelle sicherlich die Infektanfälligkeit, die sehr belastend sein kann. Die beeinflusste Aufnahme von Nährstoffen und Störungen im Gastrointestinaltrakt, also Verdauungsprobleme sind nicht seltene Begleiter. In der Naturheilkunde besteht das Ziel, die Verträglichkeit der eingesetzten Immunsuppressiva zu verbessern.

In der Forschung ist die Linderung von Nebenwirkungen von Immunsuppressiva auch ein Thema. Der erfahrene Heilpraktiker muss dabei die Wechselwirkungen im Auge behalten, damit die Wirkung der Immunsuppressiva nicht beeinflusst wird. Auch sollte keine Daueranwendung von Pflanzen erfolgen, die nieren- oder leberschädigenden Einfluss haben

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